125 Jahre TV Weiler – Sport mit Tradition und Zukunft

In diesem Jahr feiert der TV Weiler/Rems sein 125-jähriges Jubiläum. Die einzelnen Abteilungen haben – neben den abteilungsübergreifenden Veranstaltungen – für das ganze Jahr 2024 vielfältigste, interessante Veranstaltungen, Feste und Mitmach-Angebote geplant.

Der offizielle Startschuss fällt am Freitag, 23. Februar 2024 mit der Auftaktveranstaltung in der Bronnbach-Halle. Zusammen mit unseren Ehrenamtlichen, Trainern und Übungsleitern, mit Vertretern der Verbände, Verantwortlichen aus der Politik, dem Sport und der Kultur wollen wir auf 125 Jahre TV Weiler anstoßen und in das Jubiläumsjahr starten.

Sofern Ihr an der Auftaktveranstaltung teilnehmen möchtet, bitten wir um eine Anmeldung (inkl. Anzahl der Personen) bis Donnerstag, 8. Februar 2024 an die Geschäftsstelle des TV Weiler/ Bettina Wieler, am besten per Mail unter geschaeftsstelle@tv-weiler-rems.de. Das würde unsere Vorbereitungen und Planungen erheblich erleichtern.

 

Infos zu den weiteren Veranstaltungen finden sich auf der Seite 125 Jahre.

Flyer 125 Jahre TV Weiler/Rems

 

Impressionen von der Rad- und Kultur-Tour

Ein voller Erfolg war die Rad- und Kultur Tour im Rahmen des 125jährigen Jubiläums am 15. September. Bei kühlen Temperaturen aber ansonsten perfektem Fahrradwetter startete die Tour mit fast 25 Teilnehmern an der Bronnbachhalle.

Zur ersten „Kulturstation“ gab es einen Stopp auf den Beutersberg, wo Herwig Sobola bei herrlichem Blick auf Weiler die Ziegelei-Geschichte von Weiler seit dem 15. Jahrhundert erzählte. 

Zweite Station der Tour war der „Turm an der Birke“ in Urbach wo Uwe Maier interessante Einblick in die innovative Holzbau Technologie des Turms gab. Dann ging es wieder zurück nach Weiler zur letzten Station, dem Weilermer Bädle. Hier erzählte Jürgen Erdmann die bewegte Geschichte des vermutlich ältesten existierenden Freibads in Baden-Württemberg.  Nach gut 20km Radtour und viel Wissenswertem aus Geschichte und Gegenwart war das Feedback der Teilnehmer überaus positiv.

“Ohne den TV Weiler wäre Weiler auch nicht das was es ist”

Tim Opitz, Maja Schumann und Bettina Wieler beim Gespräch

Interview mit den beiden FSJlern Maja Schumann und Tim Opitz

Maja Schumann hat gerade ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) beim TV Weiler hinter sich und Tim Opitz übernimmt. Zur Staffelstabübergabe hat Andreas Lampen ein Interview mit den beiden geführt.

Andreas: Maja ich fang mal bei Dir an, Du hast jetzt ein Jahr FSJ beim TV Weiler hinter Dir. Was waren die Haupttätigkeiten, die Du in dieser Zeit gemacht hast?

Maja: Meine Haupttätigkeiten waren in der Schule beim Sportunterricht dabei zu sein, auch im Verein viel zu machen mit Kinderturnen, Kindergarten. Es war alles ziemlich wichtig und hat auch echt Spaß gemacht. Wir hatten auch Flüchtlingskinder mit denen habe ich mich immer rausgesetzt im Unterricht und habe denen noch mal separat geholfen. Bei Ausflügen unterstützt.

Andreas: Was hat denn am meisten Spaß gemacht, was war das Highlight?

Maja:  Schwierige Frage. Ich finde eigentlich war alles richtig gut. Also Highlight war es, in der Kerni immer dabei zu sein, wo du dann mit den Kindern einfach so Spiele spielen konntest. Das hat richtig Spaß gemacht. Tischtennis habe ich voll oft mit denen gespielt oder auch Tischkicker. Da bist du halt noch mal mehr mit den Kindern zusammen, das war richtig toll.

Andreas: Tim, Du übernimmst das jetzt. Worauf freust du Dich denn? Hast Du schon eine Idee, was da auf dich zukommt?

Tim:  Generell freue ich mich natürlich auf das ganze Jahr jetzt. Ich mag es, mit Kindern zusammenzuarbeiten und das ist gerade das was ich ja jetzt das ganze Jahr über mache. Gerade wenn ich an Kernzeit denke, dieses Spiel mit den Kindern sowieso cool, andererseits aber auch die AG die ich selber machen muss, eine Ballspiel AG. Ich freue mich sehr drauf, mit den Kindern z.B. Volleyball zu spielen weil ich selber echt gern spiele und das wird glaube ich richtig richtig cool.

Andreas: Was war denn generell so deine Motivation, das FSJ zu machen?

Tim: Wie gesagt, ich lieb es mit Kindern zu arbeiten. Ich mache das schon relativ lang, durch Konfi Mitarbeit in der Kirche, Kinderbibelwoche und so. Ich lieb es einfach mit Kindern zusammenzuarbeiten und zu sehen, dass die Kinder aufgehen wenn sie etwas machen woran sie Spaß haben. Ich glaube das finde ich hier in der Grundschule und im Verein und deswegen habe ich gedacht, mache ich das einfach.

Andreas: Maja, noch mal zu Dir.  Wenn ich jetzt so auf Tim schaue, was würdest Du ihm für Tipps geben aus Deiner Erfahrung des letzten Jahres?

Maja: Ich habe vorhin schon zu ihm gesagt, dass er ein Fahrrad mitnehmen soll. Du bist die ganze Zeit zwischen der Schule und der Halle und der Schwimmhalle unterwegs. Da bist du halt einfach schneller. Und einfach offen zu sein, einfach dich auf neue Dinge einzulassen, auch vor allem jetzt bei den Seminaren. Lass dich auf neue Leute ein und hab einfach Spaß. Dadurch dass es Tim so viel Spaß macht, mit den Kindern zu arbeiten finde ich, dass es bestimmt ein richtig tolles Jahr für ihn wird.

Tim: Das wär cool.

Andreas: Tim, Du hast schon schon gesagt, die Arbeit mit Kindern macht dir Spaß. Was sind denn sonst Deine Hobbys?

Tim:  Musik machen. Das ist eigentlich so der der Hauptbestandteil in meinem Leben. Sport war gar nicht so vordergründig die meiste Zeit oder zumindest die letzten Jahre. Ich habe eine Band mit der wir auch mehr oder weniger erfolgreich sind.

Andreas: Was spielst Du denn?

Tim:   Ich spiel Schlagzeug und hin und wieder mal Gitarre. Wir haben in Backnang auf dem Straßenfest das Nachwuchsfestival gewonnen, den ersten Platz gemacht von 12 verschiedenen Bands.

Andreas: Wie heißt die Band?

Tim: Good Neighborhood. Wie kommen aus Winterbach und Weiler und das ist so der Teil von meinem Leben, dem ich die letzten Jahre am meisten Zeit gewidmet habe. Weil Musik machen einfach … ist mein Leben, macht mir Spaß, ist toll.

Andreas:  Apropos Leben. Noch mal zu Dir Maja. Was kommt als nächstes in Deinem Leben?

Maja: Ich habe mich vor paar Wochen in Schwäbisch Gmünd und in Ludwigsburg für Grundschullehramt beworben und wurde auch bei beiden Unis angenommen. Ich gehe dann schlussendlich in Schwäbisch Gmünd auf die Hochschule und werde da Grundschullehramt studieren.

Andreas: Wann geht es da los?

Maja: Im Oktober.

Andreas: Noch mal zurück zu deiner zu deiner Tätigkeit im FSJ. Was mich ja auch interessiert: was war denn das Lowlight? Was hat Dir so gar nicht gefallen? Tim hört jetzt mal weg 😊.

Maja: Ich fand eigentlich alles schon echt gut. Manchmal finde ich hat sich freitags das Kinderturn so ein bisschen gezogen. Wenn du da eine dreiviertel Stunde an einer Station standest und halt kein Kind kam. Dann standest du so ein bisschen blöd in der Gegend rum. Aber dann eine Woche später hat’s wieder richtig viel Spaß gemacht, weil da halt wieder 30 Kinder kamen und du die ganze Zeit abgelenkt warst. Deswegen würde ich eigentlich jetzt so zusammenfassend sagen, dass es alles echt viel Spaß gemacht hat und ich nicht wirklich negative Punkte an dem FSJ sehe. Das war alles recht cool.

Andreas: Ja. Vielleicht generell eine Frage an Euch beide zum Thema Motivation für ein FSJ. Was würdet ihr anderen Jugendlichen oder jungen Erwachsenen empfehlen, was bringt so ein FSJ? Und warum macht ihr das?

Maja: Also ich finde, wenn du wirklich Interesse für irgendwas hast und es das als FSJ gibt, also z.B. wenn du in den medizinischen Bereich willst oder hier jetzt im Bereich mit Kindern. (Tim und Maja gemeinsam:) Dann mach’s einfach. Das sind Erfahrungen die du sammelst.

Tim: Ich glaube ein Jahr ist lang genug um Erfahrung zu sammeln und zu sehen, macht es mir Spaß, macht es mir keinen Spaß. Und wenn es funktioniert wie bei Maja jetzt und du sagst: „Jo hat bock gemacht dieses FSJ“ dann endet das am besten auch im Grundschullehramtsstudium. Also genau da, wo man hin will und das ist ja das was es sein soll.

Andreas: Das heißt, Du hast auch schon Pläne für nach dem FSJ?

Tim: Ja theoretisch. Also wenn mir das jetzt Spaß macht das Jahr über, wenn ich sag “das ist was für mich, da habe ich Bock drauf”, dann wirds mich auch zum Grundschullehramt hinziehen. Da habe ich auch Lust drauf.

Andreas: Abschließende Frage. Tim, was hast du denn für eine Bindung zum Verein und zu Weiler?

Tim: In Weiler bin ich im Verein weniger engagiert gewesen. In meiner jüngeren Kindheit hab ich mich durch jegliche Sportart durchprobiert hier in Weiler. Ich habe Fußball gespielt, ich habe Handball gespielt, ich habe mich im Tischtennis probiert. Ich bin da nie hängen geblieben, leider. Aber ansonsten war der Verein für mich immer ein großer Teil von Weiler. Der gehört einfach dazu und ich glaube ohne den TV Weiler wäre Weiler auch nicht das was es ist. Ich glaube der Verein hat hier einen großen Teil beizutragen im Ort. Und auch wenn ich kein fester Teil davon war, er war immer recht präsent für mich.

Andreas: Und bei Dir Maja?

Maja: Also bei mir ist es ja so, dass ich wirklich seit ich klein bin Handball spiele. Jetzt wirklich bestimmt schon 15 Jahre mindestens. Und deswegen war halt der Verein für mich auch immer präsent. Ich bin zweimal in der Woche ins Training gegangen und hatte am Wochenende immer Spiele. Durch den Verein ist das alles so zustande gekommen und es macht einfach mega viel Spaß so als Mannschaft zusammenzukommen. Jetzt auch als Trainer finde ich richtig gut, dass es weiter erhalten bleibt. Dass du weiter den Verein stärkst. Es gibt im Verein Trainermangel, wie bei uns beim Handball. Dadurch, dass ich jetzt als Trainer weiter mache finde ich, dass es noch mal mehr Bedeutung hat. Und ja, der Verein spielt eine richtig große Rolle in meinem Leben.

Andreas: Vielen Dank für das Interview!

 

Ehrung: DTB-Bronze für Jochen Baur

In der Ehrungsansprache wurde betont: „Nicht nur der langjährige Einsatz für deinen Verein, sondern auch die verlässliche Unterstützung des Turngaus verdient einen herzlichen Dank! Jochen Bauer ist einer, der sieht, wie ein Problem angegangen werden kann, einer, der die Lösung angeht!“ Gislind Gruber-Seibold bedankte sich auch persönlich: „lieber Jochen, egal um was es geht, der Turngau kann dich immer anrufen, du bist zu jedem Dienst bereit! Und du hast ein Auge dafür, was für den gemeinsamen Sport, für unsere Vereine, für unseren Turngau wichtig ist. Auch bei der Jubiläumsfeier des Vereins wurde immer wieder die Kletterhalle in der Bronnbachhalle in Weiler hervorgehoben: die gäbe es ohne Jochen Baurs Einsatz nicht.
Leider konnte der langjährige Vorsitzende des TV Weiler-Rems, Jochen Baur, an der Jubiläumsfeier des Vereins im Februar nicht teilnehmen – da haben wir die Übergabe des Gratulationsrahmens einfach zu ihm verlegt!

Turngau Präsidentin Gislind Gruber-Seibold, der frühere Vorsitzende Jochen Baur, Bettina Wieler, Abteilungsleiterin Martina Mörk und der Vorsitzende des TV-Weiler-Rems Dr. Wolfram Vogel

 

Impressionen vom FuBoVo Turnier

Die Abteilungen Fußball, Boule und Volleyball haben am Samstag 10.8.2024 gemeinsam das Sportgelände in Weiler zum großen Tag der Ballspiele getroffen. Auf allen Feldern wurden Bälle geschlagen, geworfen und auch gerollt. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und hat allen Teilnehmern und Zuschauern einen wunderschönen sportlichen Tag beschert. Vielen Dank an alle teilnehmenden Mannschaften, Zuschauer und natürlich auch allen Helfern, die für das leibliche Wohl und die Ausrichtung der Turniere gesorgt haben. 

 

Impressionen vom Boule Turnier

 

Boule Königin wurde Conni, den 2. Platz teilten sich Micha und Jupp

Impressionen vom Volleyball Turnier

 

Impressionen vom Flunkyball Turnier

 

 

 

Instagram Profil für den Gesamtverein

Die Fußballer und die Volleyballer sind schon lange in den Sozialen Medien aktiv, ergänzend dazu haben wir im Jubiläumsjahr jetzt auch ein Instagram Profil für den Gesamtverein erstellt. Dort gibt es Stories, Infos und Unterhaltsames aus dem gesamten Verein, natürlich auch über das Jubiläumsjahr hinaus. Einfach den QR Code abscannen und folgen!