Weihnachtsfeier im Kinderturnen mit Nikolausbesuch

Am vergangenen Freitag hat die Abteilung vom Kinder- und Jugendsport vier Gruppen zur Weihnachtsfeier in die Bronnbachhalle eingeladen.

Nach einer gemeinsamen Aufwärmrunde durften sich die ca 50 Kinder an fünf Gerätestationen austoben.

Eine besondere Überraschung, war der Besuch des Nikolaus, dem die Kinder gemeinsam ein Liedchen vorgetragen haben.

26. Volleyballturnier der Vereine begeistert mit Sport und Teamgeist

Am Wochenende fand in der Bronnbachhalle das 26. Volleyballturnier der Vereine und Organisationen statt, bei dem acht Mannschaften um den Sieg kämpften. Spannende Spiele und Teamgeist prägten das Event.

Nach der packenden Vorrunde und einem spannenden Finale sicherte sich die Mannschaft “Freche Spieler” der Firma Oskar Frech den Turniersieg.

Ein reichhaltiges Buffet und tolle Gemeinschaft machten das Turnier zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Der besonderer Dank gilt den Mannschaften und den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die in der Küche, bei der Organisation und der Vorbereitung Großartiges geleistet haben.

Turnverein setzt seit fünf Jahren auf konsequenten Kinderschutz

Der TV Weiler Rems verfolgt seit fünf Jahren ein umfassendes Kinderschutzkonzept, das nicht nur kontinuierlich im Vereinsalltag gelebt wird, sondern auch regelmäßig durch Schulungen und Veranstaltungen vertieft wird. Vergangene Woche kamen Trainerinnen und Trainer, die Kinder und Jugendliche betreuen, zu einem Workshop zusammen, der alle fünf Jahre fester Bestandteil des Konzepts ist.
Ein zentraler Punkt war die Einsichtnahme in die erweiterten Führungszeugnisse der Jugendtrainer. „Jede neue Trainerin und jeder neue Trainer muss bereits bei Antritt der Tätigkeit ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. So stellen wir sicher, dass unsere Kinder und Jugendlichen in einem geschützten Umfeld trainieren können“, erklärte Martina Mörk.
Die beiden Kinderschutzbeauftragten hielten zudem einen interaktiven Vortrag über die Bedeutung von Prävention und Sensibilisierung. „Unser Kinderschutzkonzept geht über formale Maßnahmen hinaus – es fordert, dass wir alle im Alltag aufmerksam bleiben und bei Problemen handeln“, betonte Michelle Pallmann. Sie zeigte, wie Grenzverletzungen erkannt und präventiv vermieden werden können.
Am Ende des Abends waren sich die anwesenden Trainerinnen und Trainer einig: Der Schutz der Kinder und Jugendlichen hat hier oberste Priorität.

Die Kinderschutzbeauftragten des TV Weiler Rems (von links): Martina Mörk und Michelle Pallmann

Impressionen von der Rad- und Kultur-Tour

Ein voller Erfolg war die Rad- und Kultur Tour im Rahmen des 125jährigen Jubiläums am 15. September. Bei kühlen Temperaturen aber ansonsten perfektem Fahrradwetter startete die Tour mit fast 25 Teilnehmern an der Bronnbachhalle.

Zur ersten „Kulturstation“ gab es einen Stopp auf den Beutersberg, wo Herwig Sobola bei herrlichem Blick auf Weiler die Ziegelei-Geschichte von Weiler seit dem 15. Jahrhundert erzählte. 

Zweite Station der Tour war der „Turm an der Birke“ in Urbach wo Uwe Maier interessante Einblick in die innovative Holzbau Technologie des Turms gab. Dann ging es wieder zurück nach Weiler zur letzten Station, dem Weilermer Bädle. Hier erzählte Jürgen Erdmann die bewegte Geschichte des vermutlich ältesten existierenden Freibads in Baden-Württemberg.  Nach gut 20km Radtour und viel Wissenswertem aus Geschichte und Gegenwart war das Feedback der Teilnehmer überaus positiv.

“Ohne den TV Weiler wäre Weiler auch nicht das was es ist”

Tim Opitz, Maja Schumann und Bettina Wieler beim Gespräch

Interview mit den beiden FSJlern Maja Schumann und Tim Opitz

Maja Schumann hat gerade ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) beim TV Weiler hinter sich und Tim Opitz übernimmt. Zur Staffelstabübergabe hat Andreas Lampen ein Interview mit den beiden geführt.

Andreas: Maja ich fang mal bei Dir an, Du hast jetzt ein Jahr FSJ beim TV Weiler hinter Dir. Was waren die Haupttätigkeiten, die Du in dieser Zeit gemacht hast?

Maja: Meine Haupttätigkeiten waren in der Schule beim Sportunterricht dabei zu sein, auch im Verein viel zu machen mit Kinderturnen, Kindergarten. Es war alles ziemlich wichtig und hat auch echt Spaß gemacht. Wir hatten auch Flüchtlingskinder mit denen habe ich mich immer rausgesetzt im Unterricht und habe denen noch mal separat geholfen. Bei Ausflügen unterstützt.

Andreas: Was hat denn am meisten Spaß gemacht, was war das Highlight?

Maja:  Schwierige Frage. Ich finde eigentlich war alles richtig gut. Also Highlight war es, in der Kerni immer dabei zu sein, wo du dann mit den Kindern einfach so Spiele spielen konntest. Das hat richtig Spaß gemacht. Tischtennis habe ich voll oft mit denen gespielt oder auch Tischkicker. Da bist du halt noch mal mehr mit den Kindern zusammen, das war richtig toll.

Andreas: Tim, Du übernimmst das jetzt. Worauf freust du Dich denn? Hast Du schon eine Idee, was da auf dich zukommt?

Tim:  Generell freue ich mich natürlich auf das ganze Jahr jetzt. Ich mag es, mit Kindern zusammenzuarbeiten und das ist gerade das was ich ja jetzt das ganze Jahr über mache. Gerade wenn ich an Kernzeit denke, dieses Spiel mit den Kindern sowieso cool, andererseits aber auch die AG die ich selber machen muss, eine Ballspiel AG. Ich freue mich sehr drauf, mit den Kindern z.B. Volleyball zu spielen weil ich selber echt gern spiele und das wird glaube ich richtig richtig cool.

Andreas: Was war denn generell so deine Motivation, das FSJ zu machen?

Tim: Wie gesagt, ich lieb es mit Kindern zu arbeiten. Ich mache das schon relativ lang, durch Konfi Mitarbeit in der Kirche, Kinderbibelwoche und so. Ich lieb es einfach mit Kindern zusammenzuarbeiten und zu sehen, dass die Kinder aufgehen wenn sie etwas machen woran sie Spaß haben. Ich glaube das finde ich hier in der Grundschule und im Verein und deswegen habe ich gedacht, mache ich das einfach.

Andreas: Maja, noch mal zu Dir.  Wenn ich jetzt so auf Tim schaue, was würdest Du ihm für Tipps geben aus Deiner Erfahrung des letzten Jahres?

Maja: Ich habe vorhin schon zu ihm gesagt, dass er ein Fahrrad mitnehmen soll. Du bist die ganze Zeit zwischen der Schule und der Halle und der Schwimmhalle unterwegs. Da bist du halt einfach schneller. Und einfach offen zu sein, einfach dich auf neue Dinge einzulassen, auch vor allem jetzt bei den Seminaren. Lass dich auf neue Leute ein und hab einfach Spaß. Dadurch dass es Tim so viel Spaß macht, mit den Kindern zu arbeiten finde ich, dass es bestimmt ein richtig tolles Jahr für ihn wird.

Tim: Das wär cool.

Andreas: Tim, Du hast schon schon gesagt, die Arbeit mit Kindern macht dir Spaß. Was sind denn sonst Deine Hobbys?

Tim:  Musik machen. Das ist eigentlich so der der Hauptbestandteil in meinem Leben. Sport war gar nicht so vordergründig die meiste Zeit oder zumindest die letzten Jahre. Ich habe eine Band mit der wir auch mehr oder weniger erfolgreich sind.

Andreas: Was spielst Du denn?

Tim:   Ich spiel Schlagzeug und hin und wieder mal Gitarre. Wir haben in Backnang auf dem Straßenfest das Nachwuchsfestival gewonnen, den ersten Platz gemacht von 12 verschiedenen Bands.

Andreas: Wie heißt die Band?

Tim: Good Neighborhood. Wie kommen aus Winterbach und Weiler und das ist so der Teil von meinem Leben, dem ich die letzten Jahre am meisten Zeit gewidmet habe. Weil Musik machen einfach … ist mein Leben, macht mir Spaß, ist toll.

Andreas:  Apropos Leben. Noch mal zu Dir Maja. Was kommt als nächstes in Deinem Leben?

Maja: Ich habe mich vor paar Wochen in Schwäbisch Gmünd und in Ludwigsburg für Grundschullehramt beworben und wurde auch bei beiden Unis angenommen. Ich gehe dann schlussendlich in Schwäbisch Gmünd auf die Hochschule und werde da Grundschullehramt studieren.

Andreas: Wann geht es da los?

Maja: Im Oktober.

Andreas: Noch mal zurück zu deiner zu deiner Tätigkeit im FSJ. Was mich ja auch interessiert: was war denn das Lowlight? Was hat Dir so gar nicht gefallen? Tim hört jetzt mal weg 😊.

Maja: Ich fand eigentlich alles schon echt gut. Manchmal finde ich hat sich freitags das Kinderturn so ein bisschen gezogen. Wenn du da eine dreiviertel Stunde an einer Station standest und halt kein Kind kam. Dann standest du so ein bisschen blöd in der Gegend rum. Aber dann eine Woche später hat’s wieder richtig viel Spaß gemacht, weil da halt wieder 30 Kinder kamen und du die ganze Zeit abgelenkt warst. Deswegen würde ich eigentlich jetzt so zusammenfassend sagen, dass es alles echt viel Spaß gemacht hat und ich nicht wirklich negative Punkte an dem FSJ sehe. Das war alles recht cool.

Andreas: Ja. Vielleicht generell eine Frage an Euch beide zum Thema Motivation für ein FSJ. Was würdet ihr anderen Jugendlichen oder jungen Erwachsenen empfehlen, was bringt so ein FSJ? Und warum macht ihr das?

Maja: Also ich finde, wenn du wirklich Interesse für irgendwas hast und es das als FSJ gibt, also z.B. wenn du in den medizinischen Bereich willst oder hier jetzt im Bereich mit Kindern. (Tim und Maja gemeinsam:) Dann mach’s einfach. Das sind Erfahrungen die du sammelst.

Tim: Ich glaube ein Jahr ist lang genug um Erfahrung zu sammeln und zu sehen, macht es mir Spaß, macht es mir keinen Spaß. Und wenn es funktioniert wie bei Maja jetzt und du sagst: „Jo hat bock gemacht dieses FSJ“ dann endet das am besten auch im Grundschullehramtsstudium. Also genau da, wo man hin will und das ist ja das was es sein soll.

Andreas: Das heißt, Du hast auch schon Pläne für nach dem FSJ?

Tim: Ja theoretisch. Also wenn mir das jetzt Spaß macht das Jahr über, wenn ich sag “das ist was für mich, da habe ich Bock drauf”, dann wirds mich auch zum Grundschullehramt hinziehen. Da habe ich auch Lust drauf.

Andreas: Abschließende Frage. Tim, was hast du denn für eine Bindung zum Verein und zu Weiler?

Tim: In Weiler bin ich im Verein weniger engagiert gewesen. In meiner jüngeren Kindheit hab ich mich durch jegliche Sportart durchprobiert hier in Weiler. Ich habe Fußball gespielt, ich habe Handball gespielt, ich habe mich im Tischtennis probiert. Ich bin da nie hängen geblieben, leider. Aber ansonsten war der Verein für mich immer ein großer Teil von Weiler. Der gehört einfach dazu und ich glaube ohne den TV Weiler wäre Weiler auch nicht das was es ist. Ich glaube der Verein hat hier einen großen Teil beizutragen im Ort. Und auch wenn ich kein fester Teil davon war, er war immer recht präsent für mich.

Andreas: Und bei Dir Maja?

Maja: Also bei mir ist es ja so, dass ich wirklich seit ich klein bin Handball spiele. Jetzt wirklich bestimmt schon 15 Jahre mindestens. Und deswegen war halt der Verein für mich auch immer präsent. Ich bin zweimal in der Woche ins Training gegangen und hatte am Wochenende immer Spiele. Durch den Verein ist das alles so zustande gekommen und es macht einfach mega viel Spaß so als Mannschaft zusammenzukommen. Jetzt auch als Trainer finde ich richtig gut, dass es weiter erhalten bleibt. Dass du weiter den Verein stärkst. Es gibt im Verein Trainermangel, wie bei uns beim Handball. Dadurch, dass ich jetzt als Trainer weiter mache finde ich, dass es noch mal mehr Bedeutung hat. Und ja, der Verein spielt eine richtig große Rolle in meinem Leben.

Andreas: Vielen Dank für das Interview!